Geschichte der Loge

logenhaus Kopie
Die Johannis-Loge „Zu den zwei Säulen an der festen Burg“ i. O. Würzburg hat ihre Ursprünge in der Loge  „Zu den zwei Säulen am Stein“ gegründet am 01. Oktober 1871 wurde unter der Obödienz der Großloge „Zur Sonne“ in Bayreuth, sowie der zweiten Würzburger Loge „Zur festen Burg am Main“, installiert durch die preußische Großloge „Zu den drei Weltkugeln“ am 8. Februar 1928.

Die Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahre 1933 brachte in Würzburg und Deutschland das (vorläufige) Ende der Freimaurerei. Den Würzburger Logen blieb keine andere Wahl als sich offiziell aufzulösen. Wie viele andere Logen in ganz Deutschland versuchten auch die Brüder der damaligen Logen wenigstens das Haus vor der Enteignung und den Zusammenhalt als Verein zu wahren indem man sich den Anschein eines nationalen bzw. national-christlichen Ordens gab:

Man benannte sich um in „Gesellschaft zur Pflege der deutschen Kultur e.V.“ .

Doch dieses Unterfangen scheiterte und der Verein wurde gezwungen das Haus auf die Stadt Würzburg umzuschreiben. Umbenannt als „“Alfred Rosenberg – Haus“ diente es hauptsächlich als Theater bis es am 16. März 1945 zusammen mit großen Teilen der Stadt in einem Luftangriff zerstört wurde.

Nach Ende des zweiten Weltkrieges dauerte es noch rund zwei Jahre, bis in Würzburg wieder eine Freimaurerloge entstand: Die Johannis-Loge „Zu den zwei Säulen an der festen Burg“ i. O. Würzburg war geboren. 1954 wurde auch die Studentenloge „Morgenlandfahrer“ in die neue Loge überführt. Im Rahmen der Wiedergutmachung erstattete die Stadt Würzburg das entschuttete Ruinengrundstück zurück, so das 1952 das neu errichtete Haus bezogen werden konnte.